Nun ist es also so weit! Es gibt an dieser Stelle wieder einmal ein neues Release. Wie bereits in den letzten News angekündigt handelt es sich dabei um Periculum (dt. Gefahr). Oder besser gesagt um den offiziellen Soundtrack zum namensgebenden Projekt „Periculum„. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Geschichte welche in einer mittelalterlichen Stadt spielt. Das Spezielle dabei ist, dass dieses filmische Vorhaben mit dem Computerspiel RollerCoaster Tycoon 3 umgesetzt wurde.

Seit dem Frühling 2013 ist dieser Soundtrack nun schon in Planung und nach dreieinhalb Jahren endlich abgeschlossen. Er besteht aus drei Teilen und ist in Zusammenarbeit mit MaxMagnus entstanden, welcher das Erste der drei Stücke komponiert hat. Ich habe seine Partitur anschliessend übernommen und das Stück klanglich umgesetzt. Das zweite und dritte Stück habe ich dann selber komponiert. Dabei orientierte ich mich vom Grundthema her wieder am ersten Stück von MaxMagnus. Interpretiert habe ich das Ganze aber auf meine Art. Während sich sein Stück eher auf einem klassischen Symphonieorchester aufbaut, beherbergen meine Stücke eher epische Klangelemente.

Introduction:

Das Eingangsstück zu Periculum besteht aus drei Teilen. Zu aller erst aus dem immer lauter werdenden „Klopfmotiv“, welches als Hauptidee für das Stück verstanden werden kann und dementsprechend die gesamte Zeit über in irgendeiner Stimme präsent ist. Langsam fliessen auch die Töne des Hauptmotivs mit ein und es kommt zu einem Höhepunkt (natürlich auch auf die Geschichte des Projektes zugeschnitten). Anschliessend baut sich eine dritte Melodie auf, die allerdings nach dem Abschluss in den bisherigen Motiven eingebettet ist und sich schnell in ein viertes Motiv verliert. Das darauf folgende Zusammenspiel bzw. der Kampf der unterschiedlichen Themen ist dabei das wohl interessanteste an diesem Stück, bis es am Ende in einer deutlich dynamischeren Schlusssequenz nur noch die beiden Hauptthemen vom Anfang übrig sind. Die Komposition stammt zu 100 Prozent von MaxMagnus, während ich mich um die komplette Vertonung kümmerte.

Rise:

„Periculum – Rise“ ist das Zweite Stück von Periculum. Es beginnt eher ruhig mit einer sehr düsteren Atmosphäre. Es folgt ein kurzer Teil, der vor allem durch den Chor- und Orgeleinsatz geprägt ist, währenddem die Streicher die Grundmelodie spielen. Nach diesem Teil leiten die Trompeten in eine Variation des Hauptthemas über, welches man bereits von „Periculum – Introduction“ kennt. Das Besondere dabei sind vor allem die Glocken, die an dieser Stelle zum Einsatz kommen. Ab diesem Moment baut sich die Dramatik immer mehr auf. Mit den 13 Glockenschlägen wird schlussendlich der Höhepunkt des Stückes eingeläutet. Dieser hebt sich hauptsächlich durch den grossen Choreinsatz und durch die Perkussion hervor. Auch in diesem Teil wird es immer dramatischer, bis am Schluss alles eskaliert und in sich zusammenfällt. Im Gegensatz zu „Periculum – Introduction“ wurde dieses Stück von Ynor9 komponiert und beherbergt eher epische Klangelemente.

Catharsis:

Den Abschluss von Periculum bildet das Stück „Catharsis“ (dt. Seelische Reinigung). Das kurze Stück ist nach anfänglichem Chaos sehr ruhig und traurig. Die Melodie ist ebenfalls wieder eine Variation eines Motivs, dass man bereits aus „Periculum – Introduction“ kennt. Es spiegelt die Ruhe nach dem Sturm wieder, wenn man Zeit hat zu erkennen welches Unheil man angerichtet hat. Der Name ist hier also Programm. Die Komposition stammt wieder aus der Feder von Ynor9.

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Wir hoffen, dass euch der Soundtrack gefällt. Wir würden uns sehr über ein bisschen Feedback von euch freuen.